Elektroautobauer Tesla enttäuscht Anleger trotz Auslieferungsrekords – Aktie fällt nachbörslich

Der US-Elektroautobauer hat im dritten Quartal nicht so viele Fahrzeuge abgesetzt wie von Analysten erwartet. Die Tesla-Aktie verlor nachbörslich bis zu sechs Prozent.

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Tesla lieferte rund 97.000 E-Autos aus, wie das US-Unternehmen am Mittwoch nachbörslich mitteilte. Analysten hatten dagegen mit 97.477 Fahrzeugen gerechnet. Quelle: Reuters

Der US-Elektroautobauer Tesla hat einen neuen Auslieferungsrekord erreicht, die Markterwartungen aber dennoch enttäuscht. Im dritten Quartal wurden 97.000 Autos an die Kundschaft gebracht, wie Tesla am Mittwoch nach US-Börsenschluss mitteilte.

Das ist zwar ein neuer Bestwert, aber lediglich ein Anstieg von knapp zwei Prozent gegenüber dem Vorquartal und weniger als der ehrgeizige Firmenchef Elon Musk zuletzt in Aussicht gestellt hatte.

Der Tech-Milliardär hatte am Donnerstag in einer von US-Medien verbreiteten E-Mail an Tesla-Mitarbeiter geschrieben, dass die Chance bestehe, erstmals über 100.000 Fahrzeuge pro Quartal loszuwerden.

Bei Anlegern kam das Ergebnis entsprechend schlecht an, die Aktie fiel nachbörslich zeitweise um knapp sechs Prozent. Der Großteil der ausgelieferten Autos entfiel mit 79.600 Stück wie erwartet auf den Hoffnungsträger Model 3, Teslas günstigstes Fahrzeug.

Mehr: Seit Frühjahr liefert Tesla sein Model 3 nach Europa aus. Im Osten gibt es allerdings noch Länder, in denen der E-Autobauer bislang nicht direkt verkauft.

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