Elektromobilität Audi hält die Mehrheit am neuen China-Joint-Venture für E-Autos

Die VW-Tochter will auf dem chinesischen Elektroautomarkt durchstarten. Dafür übernehmen die Ingolstädter in einem neuen Joint-Venture die Führungsrolle.

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Die VW-Tochter setzt große Hoffnungen in den chinesischen Elektroautomarkt. Quelle: Reuters

Audi hat erstmals in China die Führung in einem Gemeinschaftsunternehmen mit einem chinesischen Partner. Die Ingolstädter VW-Tochter werde zusammen mit dem Mutterkonzern 60 Prozent der Anteile an dem Joint-Venture zur lokalen Produktion von vollelektrischen Audi-Modellen halten, teilte Audi am Montag mit. 55 Prozent der Anteile entfielen auf die Audi AG und fünf Prozent auf den Volkswagen Group China, erläuterte eine Sprecherin.

Seinen Sitz werde die neue Firma in Changchun haben, dem Firmensitz von FAW. Von 2024 an sollen in der Volksrepublik verschiedene Audi-Modelle vom Band rollen.

„Mit dem neuen Audi-FAW Unternehmen in Changchun bauen wir unsere Präsenz im chinesischen Markt weiter aus und stärken durch die Produktion vor Ort unsere Positionierung als Hersteller vollelektrischer Premiumfahrzeuge“, erklärte Audi-Chef Markus Duesmann. Im vergangenen Jahr hat die Volkswagen-Tochter rund 727.000 Autos auf dem weltgrößten Automarkt verkauft.

Audi produziert seine Autos in dem Gemeinschaftsunternehmen FAW-Volkswagen, in dem die Chinesen mit 60 Prozent die Mehrheit haben.

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