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Elektronikkonzern Gewinneinbruch bei Philips

Philips stellt sich auch 2015 auf ein schwieriges Jahr ein. Es werde mit Restrukturierungskosten von 300 bis 400 Millionen Euro gerechnet.

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Philips will weiter umbauen Quelle: dpa

Der vor der Aufspaltung stehende niederländische Elektronikkonzern Philips hat im vergangenen Jahr einen Gewinneinbruch verbucht. Der Nettogewinn betrug 411 Millionen Euro und lag damit rund 65 Prozent niedriger als im Vorjahr, teilte Philips am Dienstag in Amsterdam mit. Auch der Umsatz ging zurück und lag bei 21,4 Milliarden Euro, etwa drei Prozent niedriger. „Wir hatten 2014 kein gutes Jahr“, erklärte Philips-Chef Frans van Houten.

Der Siemens -Rivale will wichtige Unternehmensteile an die Börse bringen oder verkaufen, um sich stärker auf die Medizintechnik zu konzentrieren, wo höhere Gewinnmargen winken. Allerdings lief auch dieses Geschäft zuletzt nicht rund. Die zwischenzeitliche Schließung eines Werks in der US-Stadt Cleveland sorgte für Belastungen. Zudem sollen künftig noch kleinere Elektrogeräte wie Rasierer oder elektrische Zahnbürsten angeboten werden.

Auch 2015 und im nächsten Jahr rechnet der Konzern mit weiteren Schwierigkeiten angesichts hoher Kosten für den Umbau des Konzerns. Im letzten Quartal 2014 erzielte Philips einen Nettogewinn von 134 Millionen Euro, gegenüber 412 Millionen im Vergleichszeitraum. Marktprobleme in China und Russland und negative Währungseffekte in den Schwellenländern hätten das Ergebnis negativ beeinflusst, teilte Philips mit. Große Probleme hatte vor allem die Gesundheitssparte. Philips will seine Lichtsparte abtrennen und die verbleibenden Bereiche Verbraucherelektronik und Gesundheitstechnik zusammenlegen.

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