Zürich Neue Abschreibungen haben dem Schweizer Elektrotechnikkonzern ABB das zweite Quartal verhagelt. Der Gewinn sank im Vergleich zur Vorjahresperiode um 17 Prozent auf 636 Millionen Dollar, wie ABB am Dienstag mitteilte. Analysten waren von einem Rückgang auf 706 Millionen Dollar ausgegangen. Der Siemens-Rivale verbuchte weitere 333 Millionen Dollar an Abschreibungen. Der Umsatz war mit 10,19 Milliarden Dollar stabil. Die Bestellungen nahmen um 13 Prozent auf 10,57 Milliarden Dollar zu.
Der Ausblick blieb vage. Kurzfristig sieht ABB positive makroökonomische Signale, etwa in den USA. Hinter die Dynamik und Stärke des Wirtschaftswachstums in einigen Schwellenländern dagegen wird ein Fragezeichen gesetzt.