EnBW Niedrige Strompreise machen Energiekonzern zu schaffen

Die gesamte Energiebranche leidet unter den stark gesunkenen Strompreisen infolge des Ökostrom-Ausbaus. Auch EnBW, die Nummer drei in Deutschland, muss beim Gewinn erhebliche Einbußen hinnehmen.

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Die niedrigen Strompreise lasten auf der Bilanz. Quelle: dpa

Düsseldorf Die niedrigen Strompreise setzen dem drittgrößten deutschen Energiekonzern EnBW weiter zu. So sank im ersten Quartal der bereinigte operative Gewinn (Ebitda) um knapp 15 Prozent auf 621 Millionen Euro, wie EnBW am Freitag mitteilte. Es habe aber auch Einmaleffekte gegeben, die im Jahresverlauf wegfielen, erklärte Finanzvorstand Thomas Kusterer. Daher bekräftigte er seine Jahresziele und peilt einen Rückgang des bereinigten Ebitda um fünf bis zehn Prozent an.

Der Überschuss brach im Auftaktquartal indes um 92,5 Prozent auf 51,0 Millionen Euro ein. Im Vorjahr hatten Verkaufserlöse den Gewinn getrieben. Die Erlöse gingen um knapp zwölf Prozent auf 5,2 Milliarden Euro zurück.

Wie EnBW leidet die gesamte Energiebranche mit den Konzernen Eon, RWE und Vattenfall unter den stark gesunkenen Strompreisen infolge des Ökostrom-Ausbaus.

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