Energiebranche Shell steigt bei PCK-Raffinerie aus

Der Mineralölkonzern Shell möchte seine Anteile an der PCK Raffiniere in Schwedt bei Brandenburg verkaufen. Das Unternehmen hält 37,5 Prozent an der Raffiniere. Käufer könnte ein Raffineriebetreiber sein.

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Erdöl: Die PCK-Raffinerie in Schwedt Quelle: dpa

Schwedt/Hamburg Der Mineralölkonzern Shell will sich aus der PCK-Raffinerie in Schwedt in Brandenburg zurückziehen. In einer am Donnerstag verbreiteten Erklärung hieß es, dass der Konzern seine 37,5-Prozent-Beteiligung abstoßen will. Shell befinde sich in „fortgeschrittenen Gesprächen“ mit dem Raffineriebetreiber Varo Energy.

Der geplante Verkauf entspreche den strategischen Zielen beider Unternehmen: Shell konzentriere sein „Downstream-Geschäft“ auf ausgewählte Standorte, Varo Energy möchte Geschäft und Lieferkette auch in Nord- und Ostdeutschland ausbauen, teilte Shell-Sprecherin Cornelia Wolber mit.

Bereits Ende vergangenen Jahres hatte das französische Unternehmen Total seine PCK-Anteile (16,67 Prozent) an Rosneft abgestoßen. In Kürze will der russische Mineralölkonzern, der schon in Schwedt beteiligt ist, auch die 18,75 Prozent des britischen Konzerns BP übernehmen. Damit übernehme Rosneft die Anteilsmehrheit an der PCK-Raffinerie.

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