Energiekonzern aus Norwegen Statoil baut erneut bis zu 1500 Stellen ab

Preisverfall, sinkende Renditen, hoher Verlust: Die Turbulenzen bei dem norwegischen Energiekonzern Statoil reißen nicht ab. Nun gab der Konzern bekannt, erneut 1500 Stellen abbauen zu wollen.

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Der eingebrochene Ölpreis macht dem norwegischen Energiekonzern Statoil zu schaffen. Quelle: Reuters

Oslo Angesichts des Öl-Preisverfalls und sinkender Renditen streicht der norwegische Energiekonzern Statoil bis zu 1500 Arbeitsplätze. Damit fielen bis Ende nächsten Jahres bis zu sieben Prozent der Jobs weg, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Seit Ende 2013 hat der staatlich kontrollierte Konzern bereits 1340 Stellen abgebaut. Statoil steht unter Druck, die Kosten zu reduzieren, nachdem der Preis für ein Fass Nordseeöl der Sorte Brent vergangenes Jahr um mehr als 50 Dollar auf rund 64 Dollar eingebrochen ist.

Statoil hatte im ersten Quartal einen unerwartet hohen Verlust eingefahren. Konkurrenten wie Shell, BP und Total konnten ihre Gewinnrückgänge dagegen mithilfe ihrer Raffinerie-Sparten zur Ölverarbeitung besser abfedern. Angesichts des Ölpreis-Verfalls versucht die gesamte Branche, die Kosten zu senken.

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