Energieversorger Eon-Geschäft in der Türkei kommt an die Börse

Mit 50 Prozent ist Eon am türkischen Energieversorger Enerjisa beteiligt. Nun soll der Konzern an die Börse gehen. Die Nachfrage nach den Aktien sei fast fünf Mal so hoch gewesen wie das Angebot, teilt Eon mit.

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Der Energieversorger aus Essen ist 2012 in das Türkeigeschäft eingestiegen. Quelle: dapd

Essen Der türkische Energieversorger Enerjisa, an dem der deutsche Eon-Konzern bislang mit 50 Prozent beteiligt ist, geht an die Börse. Eon und die Sabanci Holding verkaufen im Zuge des Börsengangs jeweils 10 Prozent der Aktien, wie Eon am Montag in Essen mitteilte. Der Handel werde voraussichtlich am kommenden Donnerstag an der Istanbuler Börse aufgenommen.

Die Nachfrage nach den Aktien sei fast fünf Mal so hoch gewesen wie das Angebot. Dies zeige das „Vertrauen der internationalen und türkischen Investoren in die Leistungsfähigkeit von Enerjisa“, teilte Eon-Chef Johannes Teyssen mit.

Eon war 2012 in das Türkeigeschäft eingestiegen. Das Gemeinschaftsunternehmen mit Sabanci wurde im vergangen Jahr in einen Kraftwerksbetreiber und in das Kunden- und Netzgeschäft aufgespalten – ähnlich wie Eon und Uniper in Deutschland, erläuterte ein Eon-Sprecher. An die Börse komme jetzt das Kunden- und Netzgeschäft. Enerjisa hat den Angaben zufolge rund 9 Millionen Kunden.

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