Entscheidung bis Mitte 2020 Lanxess erwägt Einstieg ins Lithium-Geschäft

Lithiumabbau am Salar de Uyuni in Bolivien, der größten Salzpfanne der Welt. Quelle: AP

Lanxess überlegt, in das Lithium-Geschäft einzusteigen. Momentan prüft der Kölner Chemiekonzern, ob die Mine eines Tochterkonzerns in Arkansas (USA) Lithium enthält.

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Der Kölner Chemiekonzern Lanxess sondiert den Aufbau eines neuen Geschäftsfeldes. Bis voraussichtlich Mitte 2020 will der Konzern laut Informationen der „WirtschaftsWoche“ entscheiden, ob er in die Förderung von Lithium einsteigt – einem wertvollen Metall, das etwa für Elektroauto-Akkus benötigt wird.

Im US-Bundesstaat Arkansas, am Standort El Dorado, betreibt Lanxess eine Mine, die Lithium enthalten könnte. Um das zu klären, ist derzeit eine Pilotanlage im Aufbau, die „bis Ende des Jahres“ starten soll. „Erkenntnisse zum Erfolg der Pilotierung erwarten wir dann in der ersten Jahreshälfte 2020“, erklärte Lanxess gegenüber der WirtschaftsWoche.

Die Mine, in der bislang Brom gefördert wird, gehört zum US-Unternehmen Chemtura, das Lanxess 2017 übernommen hat. Die Technologie zur Lithium-Extraktion bekommt Lanxess vom kanadischen Unternehmen Standard Lithium. Falls die Konzentration hoch genug ist, könnten laut Branchenschätzungen Tausende Tonnen gefördert werden.

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