„Es gibt keine Verschiebung“ Wintershall weist Spekulationen um Gazprom-Deal zurück

Kommt es zu einer Änderung des Anteil-Deals zwischen BASF-Tochter Wintershall und Gazprom? Nein, bekräftig Wintershall. Nein, meint auch ein Gazprom-Insider. Es gäbe „keine Pläne für eine Verschiebung auf 2015“.

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Ein Anteilstausch zwischen BASF-Tochter Wintershall und dem russischen Gazprom-Konzern soll wie geplant bis Ende des Jahres über die Bühne gehen. Quelle: dpa

Frankfurt Der Öl- und Gaskonzern Wintershall hat Spekulationen über Änderungen in dem geplanten Anteilstausch mit dem russischen Gazprom -Konzern zurückgewiesen. Der Abschluss der Transaktion werde weiter im Herbst erwartet, sagte ein Sprecher der BASF -Tochter am Donnerstag auf Anfrage. Gazprom-Chef Alexej Miller hatte am Dienstag in St. Petersburg gesagt, dass einige Projekte, die europäische Endkunden beträfen, „in einer bestimmten Art und Weise verändert werden könnten.“

Das hatte Spekulationen ausgelöst, damit könnte der geplante Tausch des Gashandels- und Gasspeichergeschäfts von Wintershall gegen Anteile an sibirischen Gasfeldern gemeint sein. Eine Gazprom-Insider sagte am Donnerstag, der Tausch solle bis Ende des Jahres über die Bühne gehen. „Es gibt keine Pläne für eine Verschiebung auf 2015.“

Wintershall und Gazprom hatten den Deal 2012 vereinbart, doch die Spannungen zwischen Europa und Russland in der Ukraine-Krise lassen immer wieder Zweifel aufkeimen, ob die Transaktion wie geplant vonstatten geht. Gazprom soll demnach die volle Kontrolle über das bisher als Joint-Venture geführte Gashandelsunternehmen Wingas sowie das Gasspeichergeschäft Astora übernehmen. Wintershall erhielte im Gegenzug einen größeren Zugang zu vielversprechenden Gasfeldern in Sibirien.

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