EU-Wettbewerbshüter Brüssel könnte am Mittwoch Bayer-Monsanto-Übernahme erlauben

Eine Freigabe der EU-Wettbewerbshüter beim Bayer-Monsanto-Deal steht laut Medieninformationen kurz bevor – mit erheblichen Auflagen.

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Die Leverkusener wollen Monsanto für rund 51 Milliarden Euro kaufen. Quelle: dpa

Brüssel Die EU-Wettbewerbshüter könnten am Mittwoch nach dpa-Informationen die geplante Übernahme des US-Saatgutproduzenten Monsanto durch den Agrochemie-Konzern Bayer unter Auflagen erlauben. Bayer müsse allerdings erhebliche Zusagen einhalten, hieß es am Dienstag aus informierten Kreisen.

Der Leverkusener Konzern will den US-Konkurrenten für mehr als 60 Milliarden US-Dollar (etwa 51 Milliarden Euro) kaufen. Bayer würde damit zum größten Saatgut- und Pflanzenschutzkonzern der Welt aufsteigen. Kritiker - wie etwa Öko-Landwirte und Grünen-Politiker - warnten bereits vorher vor einer zu großen Marktmacht des neuen Agrarriesen. Sie werfen dem umstrittenen US-Unternehmen zudem rüde Geschäftspraktiken vor.

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