Farbenhersteller Höhere Kosten und weniger Umsatz drücken Gewinn von Akzo Nobel

Bei dem niederländischen Farbenhersteller läuft es derzeit nicht rund. Mit einem Sparprogramm will Unternehmenschef Vanlacker gegensteuern.

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Akzo Nobel: Höhere Kosten und weniger Umsatz drücken Gewinn Quelle: dapd

Amsterdam Niedrigere Umsätze und höhere Kosten haben dem niederländischen Farbenhersteller Akzo Nobel einen Gewinneinbruch eingebracht. Vor allem in der Schiffs- und Öl-Industrie lief es zum Jahresauftakt weiterhin nicht rund, wie der Dulux-Produzent am Dienstag mitteilte. Das bereinigte operative Ergebnis fiel deshalb überraschend stark um 28 Prozent auf 149 Millionen Euro.

Unternehmenschef Thierry Vanlancker will die steigenden Rohstoffkosten in diesem Jahr mit höheren Preisen und einem Sparprogramm ausgleichen. Akzo sei „auf dem Weg“, die angestrebte Umsatzrendite von 15 Prozent bis 2020 zu erreichen. Im ersten Quartal ging es zunächst in die andere Richtung: Die Kennziffer fiel um zwei Prozentpunkte auf 6,8 Prozent.

Der Absatz gab um drei Prozent nach, was mit höheren Preisen nicht ganz wett gemacht werden konnte. Zusammen mit Währungseffekten führte dies zu einem unerwartet hohen Umsatzrückgang von acht Prozent auf 2,18 Milliarden Euro. In den Ergebnissen ist nicht mehr die Spezialchemie-Sparte enthalten, für die vergangenen Monat der US-Finanzinvestor Carlyle den Zuschlag erhalten hat. Anleger zeigten sich enttäuscht. Die Aktien brachen am Vormittag rund vier Prozent ein.

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