
Washington Die US-Umweltschutzbehörde EPA wird Insidern zufolge noch am Donnerstag den Autohersteller Fiat Chrysler Automobiles formell beschuldigen, in Dieselfahrzeugen eine Software zur Verschleierung der tatsächlichen Emissionen eingesetzt zu haben. Betroffen seien mehr als 100.000 Fahrzeuge, die seit 2014 verkauft worden seien, sagten zwei mit dem Vorgang vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters.
Die EPA gehe davon aus, dass die Software zu einem Schadstoffausstoß geführt habe, der über den gesetzlichen Grenzwerten liege. Fiat Chrysler lehnte eine Stellungnahme dazu ab. Sowohl in Mailand als auch in New York fielen die Aktien des Unternehmens um gut 14 Prozent.