Flugzeugbauer Business-Jets sollen dem verschuldeten Bombardier-Konzern helfen

Neun Milliarden Dollar Schulden hat der Traditionskonzern. Hoffnung legt Bombardier auf Business-Jets – die auch schon bis 2021 ausverkauft seien.

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Der hoch verschuldete kanadische Zug- und Flugzeugbauer Bombardier hofft auf Wachstum mit seinen neuen Geschäftsjets. Der Konzern erwarte bis Ende kommenden Jahres 150 bis 155 der 7500er-Business-Jets auszuliefern, teilte Bombardier am Donnerstag mit.

Das Wachstum werde durch die Indienststellung der neuen Flugzeuge angekurbelt, die bis 2021 ausverkauft seien. Zudem sollen auch zwei der neuen Langstrecken-Varianten mit großen Kabinen – Global 6500 und 5500 – an den Mann gebracht werden. Diese neuen Flieger seien ein Schlüssel zum Erfolg.

Vorstandschef Alain Bellemare hat seit seinem Amtsantritt schon tausende Arbeitsplätze gestrichen. Er will den Schuldenberg von neun Milliarden Dollar abbauen und den Traditionskonzern wieder auf Kurs bringen.

Dabei setzt er auf die neue Generation von „Global 7500"-Geschäftsflugzeugen, die Bombardier 2019 zu einem Umsatzsprung um zehn Prozent auf 18 Milliarden Dollar verhelfen sollen. In diesem Jahr wird er Bombardier zufolge mit 16,5 Milliarden Dollar am unteren Ende der Erwartungen liegen.

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