Frankfurt Die Türkei ist neben Bulgarien in der engeren Auswahl für das nächste Autowerk für die Marken Seat und Skoda. „Sicher wäre die Türkei ein attraktiver Standort für eine neue Produktionsstätte“, zitierte die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ) einen VW-Sprecher. Es gebe „konkrete Verhandlungen“ und „Gespräche auf höchster Ebene“. Eine Entscheidung sei aber noch nicht gefallen. Laut „FAZ“ hat VW-Chef Herbert Diess das Land am Mittwoch besucht, um über die Einzelheiten zu sprechen.
Konkret geht es bei den Verhandlungen um ein 40 Quadratmeter großes Grundstück in der Hafenstadt Izmir, auf dem Opel bis 2001 noch produzierte. Dort könnte ein Mehrmarkenwerk entstehen, wo die SUV Modelle Karoq (Skoda) und Ateca (Seat) produziert werden. Die Investitionskosten würden sich wohl zwischen 1,3 und zwei Milliarden Euro belaufen. Die Türkei würde das Vorhaben nach „FAZ“-Informationen mit knapp 100 Millionen Euro bezuschussen.