Gasekonzern Linde ist vor Fusion mit Praxair auf Kurs

Linde hat mit seinen Jahreszahlen fast punktgenau die Erwartungen erfüllt. Der Betriebsgewinn des Gasekonzerns stieg auf 4,21 Milliarden Euro.

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Bei der Fusion mit Praxair sieht sich der Dax-Konzern auf Kurs. Quelle: dpa

München Der Münchner Gasekonzern Linde hat vor der geplanten Fusion mit dem US-Rivalen Praxair seine Gewinnerwartungen erfüllt. Das operative Konzernergebnis (bereinigtes Ebit) stieg im vergangenen Jahr – bereinigt um Wechselkurseffekte – um vier Prozent auf 4,21 Milliarden Euro, wie Linde am Donnerstag mitteilte.

Der Dax-Konzern traf damit fast punktgenau die Prognosen von Analysten, Linde selbst hatte ein Wachstum von null bis sieben Prozent in Aussicht gestellt. Der Umsatz kletterte 2017 um zwei Prozent auf 17,11 Milliarden Euro. Beim Nettogewinn profitierte Linde mit 250 Millionen Euro von der US-Steuerreform. Das trieb das Ergebnis aus dem fortgeführten Geschäft um 16 Prozent auf 1,54 Milliarden Euro.

Bei der Fusion mit Praxair sieht sich Linde auf Kurs. Die EU hatte die Prüfung des Zusammenschlusses kürzlich bis 18. Juli verlängert. Sie verlangt Zugeständnisse von den beiden Fusionspartnern, um deren Marktmacht nicht zu groß werden zu lassen. Linde ist bereit, Unternehmensteile abzugeben. „Linde befindet sich in konstruktiven Gesprächen mit den entsprechenden Behörden und parallel mit potenziellen Käufern“, hieß es in der Mitteilung.

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