Geely Volvo-Mutter will auch in Europa verkaufen

Geely, der chinesische Mutterkonzern von Volvo, kann seinen Gewinn 2016 mehr als verdoppeln. Besonders günstigere Automodelle kamen bei den Käufern an. Der Konzern will bald auch in Europa und den USA verkaufen.

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Der chinesische Autohersteller hatte Volvo vor sieben Jahren Ford abgekauft. Li Shufu, Gründer und Vorsitzender von Geely, hat sich große Ziele gesetzt: Er will den westlichen Markt erobern. Quelle: AP

Peking Neue Modelle treiben den Gewinn bei der chinesischen Volvo-Mutter Geely in die Höhe. Mit umgerechnet 686 Millionen Euro verdiente der Autohersteller nach Angaben vom Mittwoch in vergangenen Jahr mehr als doppelt so viel wie im Vorjahr und so viel wie seit acht Jahren nicht mehr. Für das laufende Jahr sagen Analysten einen weiteren Anstieg um mehr als ein Drittel voraus.

Vor allem günstigere Fahrzeuge kamen bei den Autokäufern gut an. Allein in China verkaufte Geely mit 766.000 Fahrzeugen 50 Prozent mehr als vor Jahresfrist und ist damit inzwischen die Nummer sieben auf dem weltweit größten Automarkt.

2017 solle diese Zahl bis auf eine Million steigen, es könnten bei günstigen Bedingungen am Markt aber auch mehr werden, sagte ein mit den Plänen vertrauter Geely-Manager. Der chinesische Hersteller will zudem künftig Fahrzeuge unter seiner eigenen Marke in Europa und den USA verkaufen. Geely hatte Volvo vor sieben Jahren vom US-Autobauer Ford übernommen.

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