General Electric Probleme im Versicherungsgeschäft kosten mehr als 6 Milliarden

Das Versicherungsgeschäft des US-Industriekonzern General Electric bereitet dem Konzern zunehmend Probleme - und Kosten. Und in den kommenden Jahren scheint keine Besserung der Lage in Sicht.

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Die Tochter gab bekannt auf absehbare Zeit keine Dividenden an die Mutter GE zu zahlen. Quelle: AP

Bangalore Probleme im Versicherungsgeschäft verhageln die Bilanz von General Electric (GE). Für das vierte Quartal 2017 verbucht der US-Industriekonzern eine Belastung von 6,2 Milliarden Dollar nach Steuern, wie der Siemens-Rivale am Dienstag mitteilte. Zudem muss die Tochter GE Capital über sieben Jahre rund 15 Milliarden Dollar in das Versicherungsgeschäft buttern, um die gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen. Die Finanzsparte GE Capital habe genügend Liquidität, um die Summe selbst aufzubringen. Die Tochter werde aber auf absehbare Zeit keine Dividenden an die Mutter GE zahlen.

Die Probleme bei GE Capital betreffen Versicherungen, bei denen das Neugeschäft vor mehr als einem Jahrzehnt eingestellt wurde und die sich in der Abwicklung befinden (run-off). Es sei höchst unbefriedigend, dass nach so langer Zeit noch solche Belastungen zu Tage treten, sagte GE-Chef John Flannery. Auf das Industriegeschäft und die Kapitalplanung 2018 hätten sie keine Auswirkung.

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