General Electric Siemens-Rivale verbucht Umsatzsprung

Trotz eines unerwarteten Umsatzwachstums kommt die Aktie von General Electric bei den Anlegern nicht gut an. Vorstandschef Jeff Immelt verspricht dafür milliardenschwere Dividendenzahlungen.

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GE-Vorstandschef Jeff Immelt. Quelle: AP,AP

Der US-Industriekonzern General Electric (GE) hat seine Erlöse überraschenderweise deutlich gesteigert. Dank des Zukaufs der Energiesparte vom französischen Alstom-Konzern kletterte der Umsatz im zweiten Quartal im Jahresvergleich um 15 Prozent auf 33,5 Milliarden US-Dollar (30,2 Milliarden Euro), wie der Siemens-Rivale am Freitag mitteilte. Unter dem Strich schaffte GE einen Gewinn von 2,74 Milliarden Dollar. Vor einem Jahr hatten hohe Kosten für die Abspaltung der Finanztochter GE Capital noch einen Verlust in Höhe von 1,36 Milliarden Dollar eingebrockt.

Obwohl die Quartalszahlen besser ausfielen als von Analysten erwartet, kamen sie bei Anlegern nicht gut an. Die GE-Aktie fiel vorbörslich zunächst um etwa zwei Prozent. Für Enttäuschung sorgte ein Rückgang der Bestellungen. Zudem leidet das Industriegeschäft unter der schwachen Öl- und Gassparte - ohne den Zukauf von Alstom sanken die Erlöse um ein Prozent. Vorstandschef Jeff Immelt verwies auf das schwierige wirtschaftliche Umfeld, versprach aber weitere Investitionen sowie milliardenschwere Aktienrückkäufe und Dividendenzahlungen.

Trotz eines Rückschlags im ersten Quartal hält der US-Konzern General Electric an seinen Zielen für 2016 fest. GE-Chef Jeff Immelt setzt auf einen Aufschwung in der zweiten Jahreshälfte. Doch es gibt Zweifel.
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