General Motors US-Autobauer bekommt Nachfrageflaute zu spüren

Die sinkende Nachfrage macht sich beim US-Autobauer General Motors bemerkbar und lässt dessen Gewinne einbrechen. Die amerikanische Autobranche verzeichnet bereits seit geraumer Zeit einen Abwärtstrend.

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Im abgelaufenen Quartal lag der Nettogewinn bei General Motors nur noch bei 2,4 Milliarden Dollar. Quelle: dpa

Detroit Der führende US-Autohersteller General Motors bekommt eine niedrigere Nachfrage nach seinen Fahrzeugen zu spüren. Im abgelaufenen Quartal sank der Nettogewinn auf 2,4 Milliarden Dollar, 400 Millionen Dollar weniger als vor Jahresfrist. Der Umsatz gab ebenfalls um 400 Millionen Dollar auf 37 Milliarden Dollar nach, wie GM am Dienstag mitteilte. Zugleich zeigte sich der Konzern aber zuversichtlich, seine selbstgesteckten Ziele im Gesamtjahr zu erreichen.

An der Börse kam das gut an: Die Aktien legten im vorbörslichen Handel mehr als zwei Prozent zu.

In den USA mehren sich die Anzeichen für einen Abschwung in der Autobranche. Die großen Hersteller verzeichnen seit vier Monaten einen Absatzrückgang. Die Lager sind voll, die GM-Händler hatten nach GM-Angaben 273.000 Fahrzeuge mehr in ihren Hallen stehen als vor Jahresfrist.

Die Zahlen zum Europa-Geschäft sind nach dem Verkauf von Opel nicht mehr in den Quartalsergebnissen enthalten. GM hatte im Frühjahr bekanntgegeben, die schwächelnde deutsch-britische Tochter an den Peugeot-Hersteller PSA abzugeben.

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