General Motors US-Autoriese zieht sich aus weiteren Märkten zurück

Der US-Autobauer General Motors will Geld sparen und zieht sich aus weiteren Auslandsmärkten zurück. In Indien werden künftig nur noch Export-Fahrzeuge produziert, in Südafrika wird die Nutzfahrzeug-Sparte verkauft.

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Detroit Der US-Autobauer General Motors zieht sich aus weiteren ausländischen Märkten zurück. So will der US-Konzern seine Produktion von leichten Nutzfahrzeugen in Südafrika an den japanischen Fahrzeughersteller und Partner Isuzu verkaufen, wie GM am Donnerstag mitteilte. In Indien werde sich GM künftig ausschließlich auf die Produktion von Fahrzeugen für den Export konzentrieren. Die Marke Chevrolet soll ab Ende des Jahres in beiden Märkten nicht mehr vertrieben werden.

Insgesamt erhofft sich GM durch diese Maßnahmen jährliche Einsparungen von bis zu 100 Millionen US-Dollar. Die Kosten bezifferte GM auf 500 Millionen Dollar. Diese sollen im zweiten Quartal verbucht werden.

GM will sich mit diesem Schritt auf Märkte konzentrieren, von denen sich der Autobauer mehr Erfolg verspricht und dort die frei werdende Mittel investieren. Bereits Anfang März hatte der Konzern, angekündigt, seine verlustreiche deutsche Tochter Opel an Peugeot verkaufen zu wollen.

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