German Naval Yards Kieler Werft zieht Einspruch gegen Milliardenprojekt der Marin zurück

German Naval Yards geht nicht weiter gegen die Vergabe des Marine-Auftrags vor. Damit wird die niederländische Damen-Werft die neuen Kampfschiffe bauen.

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Die Bundesregierung hat vier Schiffe dieses Typs für mehr als fünf Milliarden Euro bestellt. Quelle: dpa

Im Streit um die Vergabe des Milliardenauftrags für das künftige deutsche Kampfschiff „MKS 180“ ist der Weg nun frei: Die Kieler Werft German Naval Yards hat nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur einen Nachprüfungsantrag bei der Vergabekammer des Bundes zurückgezogen. Ein entsprechendes Schreiben ging auch beim Beschaffungsamt der Bundeswehr ein. Das Unternehmen hatte zuvor gedroht, notfalls vor Gericht zu ziehen.

Anfang des Jahres war die Entscheidung gefallen, dass die Schiffe unter Federführung der niederländischen Damen-Werft bei Blohm und Voss in Hamburg gebaut werden sollen. Mit dem „MKS 180“ will das Verteidigungsministerium ein neuartiges Mehrzweckkampfschiff anschaffen.

Für die Beschaffung von vier Schiffen sind insgesamt 5,27 Milliarden Euro veranschlagt. Es ist der größte Marineauftrag dieser Art in der Geschichte der Bundeswehr.

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