Düsseldorf Florierende Geschäfte mit der Pharmaindustrie in Europa und Nordamerika haben dem Spezialverpackungshersteller Gerresheimer im Frühjahr auf die Sprünge geholfen. Der Gewinn legte zwischen April und Juni kräftig zu, wie der Düsseldorfer Konzern am Donnerstag mitteilte. Firmenchef Uwe Röhrhoff sieht Gerresheimer auf Kurs. „Ich schaue optimistisch auf die zweite Jahreshälfte.“ Zudem bekräftigte er seine Ziele bis 2018.
Im zweiten Quartal stiegen die Erlöse um vier Prozent auf 370,5 Millionen Euro. Bereinigt um Währungseffekte und Akquisitionen stagnierte der Umsatz allerdings. Während die Geschäfte in Nordamerika und Europa anzogen, schrumpften sie in den Schwellenländern. Der bereinigte operative Gewinn (Ebitda) legte indes um 17,5 Prozent auf 84,7 Millionen Euro zu, netto stieg das Ergebnis sogar um 29 Prozent auf 37,7 Millionen.
Für 2016 bekräftigte Röhrhoff sein Ziel, den Konzernumsatz um neun Prozent auf 1,5 Milliarden Euro zu steigern. Das bereinigte Ebitda soll auf rund 320 (Vorjahr: 277,9) Millionen Euro klettern. In den Folgejahren peilt der Manager unverändert durchschnittliche Umsatzzuwächse zwischen vier und sechs Prozent an.