Gesundheitskonzern Philips verdient im zweiten Quartal weniger

Philips muss wegen einer Wertberichtigung Einbußen hinnehmen. Eine steigende Nachfrage nach Medizintechnik sorgt dennoch für starke Zahlen.

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Der frühere Mischkonzern wandelt sich derzeit in einen Anbieter für Gesundheitstechnologie. Quelle: dpa

Amsterdam Der niederländische Gesundheitskonzern Philips hat wegen Wertberichtigungen im zweiten Quartal weniger verdient. Weil die Beteiligung an der Lichttechnik-Firma Signify, früher Philips Lighting, weniger wert war als zuletzt in den Büchern stand, schmolz der Konzerngewinn unter dem Strich auf 2 Millionen Euro zusammen, wie Philips am Montag in Amsterdam mitteilte. Ein Jahr zuvor hatte das Unternehmen an gleicher Stelle noch 289 Millionen Euro verbucht.

Im fortgeführten Geschäft verdiente der Konzern hingegen mehr. Vor allem die Nachfrage nach Medizintechnik zog an. Dadurch verbesserte sich der Gewinn von 161 auf 186 Millionen Euro. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebita) legte von 439 auf 482 Millionen Euro zu. Der Umsatz stagnierte mit 4,29 Milliarden Euro auf Vorjahresniveau. Auf vergleichbarer Basis – also ohne den Einfluss von Währungseffekten sowie Zu- und Verkäufen – stiegen die Erlöse um 4 Prozent.

Philips befindet sich im Umbau zu einem Gesundheitstechnologiekonzern. Dazu hat der Konzern eine Reihe von Unternehmen zugekauft und sich im Gegenzug von anderen Geschäftsteilen getrennt.

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