Gewinnsprung beim Pharmakonzern Starke Zahlen – Bayer erhöht die Prognose

Das erste Quartal hätte für Bayer und Vorstandschef Werner Baumann kaum besser laufen können. Der Pharma- und Chemiekonzern macht knapp 40 Prozent mehr Gewinn. Und erhöht die Prognose – dank der Tochter Covestro.

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Der Pharma- und Chemiekonzern hat ein starkes erstes Quartal hingelegt. Quelle: dpa

Leverkusen Gute Geschäfte mit Arzneimitteln haben dem Pharma- und Chemiekonzern Bayer zum Jahresauftakt ein Gewinnplus beschert. Im ersten Quartal erhöhte sich der bereinigte Betriebsgewinn (Ebitda) um 14,9 Prozent auf 3,89 Milliarden Euro, wie das Leverkusener Unternehmen am Donnerstag mitteilte.

Der Umsatz stieg von Januar bis März um 11,7 Prozent auf 13,24 Milliarden Euro, währungsbereinigt entspricht das einem Plus von 9,4 Prozent. Analysten hatten nur mit einem Ebitda von 3,55 Milliarden bei Umsätzen von 12,69 Milliarden Euro gerechnet. Unter dem Strich verdiente das Unternehmen mit 2,08 Milliarden Euro knapp 38 Prozent mehr.

Bayer erhöhte die Prognose für das Gesamtjahr. Grund sei der deutliche Umsatz- und Ergebnisschub bei der Kunststofftochter Covestro. So soll der Bayer-Umsatz 2017 nun auf etwa 51 Milliarden Euro wachsen (bisher: mehr als 49 Milliarden Euro) und das Ebitda vor Sondereinflüssen im unteren Zehner-Prozentbereich zulegen (bisher: im mittleren einstelligen Prozentbereich).

Bayer will für 66 Milliarden Dollar den US-Saatgutriesen Monsanto kaufen und das Geschäft noch in diesem Jahr über die Bühne bringen.

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