Grammer Zulieferer schraubt Prognose nach Gewinnsprung hoch

Nach einem kräftigen Gewinnzuwachs im ersten Halbjahr hebt Grammer seine Prognose an. Für das laufende Jahr geht der Autozulieferer nun von einem Umsatz von 1,66 Milliarden Euro aus. Das kommt an der Börse gut an.

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Die Grammer-Aktien legten nach der Veröffentlichung der Zahlen rund zwei Prozent zu und gehörten damit zu den größten Gewinnern im SDax. Quelle: dpa

München Der Sitz- und Interieurhersteller Grammer hebt nach einem kräftigen Gewinnzuwachs im ersten Halbjahr seine Prognose für 2016 leicht an. Dank guter Geschäfte mit Sitzen für Nutzfahrzeuge und Auto-Innenausstattung in Europa sei im ersten Halbjahr der Umsatz um gut ein Fünftel auf 860,6 Millionen Euro gestiegen. Auch die Einnahmen der neu miteinbezogenen Reum hätten dazu beigetragen. Die Amberger hatten den Oberflächenspezialisten Ende des vergangenen Jahres gekauft. Der Konzerngewinn sei in der ersten Jahreshälfte auch dank Kostensenkungen um 60 Prozent auf 21,3 Millionen Euro gestiegen.

Für das laufende Jahr geht Grammer nun von einem Umsatz von 1,66 Milliarden Euro aus. Bisher hatten die Oberpfälzer mehr als 1,6 Milliarden vorausgesagt. Der Betriebsgewinn (Ebit) werde den Vorjahreswert „sehr deutlich übersteigen“, hieß es.

An der Börse kamen die Zahlen gut an, die Grammer-Aktien legte rund zwei Prozent zu und gehörten damit zu den größten Gewinnern im SDax. Analysten lobten Grammers Entwicklung. „Wir gehen von weiteren positiven Effekten durch die Portfolio-Optimierung der letzten Jahre aus“, erklärte Michael Punzet von der DZ Bank.

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