
Damit hat sich Kone gegen den US-Konkurrenten Otis durchgesetzt. Die Aufzugsparte von ThyssenKrupp hatte sich ebenfalls um den Auftrag beworben.
In dem mit 1007 Metern höchsten Wolkenkratzer der Welt, der 2018 eröffnet werden soll, werden voraussichtlich 56 Aufzüge installiert. Branchenexperten hatten im Vorfeld der Ausschreibung mit Kosten von unter 100 Millionen Dollar für die Aufzugtechnik gerechnet.
Kone konnte sich offenbar durchsetzen, weil die Finnen ein neues Kohlefaserkabel entwickelt haben, das deutlich leichter und trotzdem belastbarer ist als ein Stahlseil. Das neue Kabel soll Aufzüge auch bis in die enorme Höhe von mehr als 1000 Metern tragen können, während mit Stahlseilen in der Regel bei 500 bis 600 Metern das Maximum erreicht ist. Das Eigengewicht der Stahlseile ist dann so hoch, dass sie reißen können.