Guido Kerkhoff Thyssen-Chef sieht Tata-Bündnis nicht als Voraussetzung für Aufspaltung

Das Joint Venture mit Tata ist laut Konzernchef Kerkhoff keine Voraussetzung für eine Konzernaufspaltung. Die Stahlsparte trage ihre Kosten selbst.

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Der Thyssenkrupp-Chef will die Konzernaufspaltung vorantreiben. Quelle: Reuters

Düsseldorf Thyssenkrupp-Chef Guido Kerkhoff will die geplante Konzernaufspaltung notfalls auch ohne das geplante Joint Venture der Stahlsparte mit Tata Steel vorantreiben. „Das eine hat wirklich mit dem anderen absolut gar nichts zu tun“, sagte der Manager am Mittwochabend vor der Wirtschaftspublizistischen Vereinigung Düsseldorf. „Sollte ein Joint Venture rein fiktiv überhaupt nicht stattfinden, dann ist das für die Machbarkeit der Teilung überhaupt kein Problem.“

Die Stahlsparte seines Konzerns trage ihre Kosten selbst. Das Joint Venture sei wichtig, weil es den Unternehmen Zugang zu Synergien von 400 bis 500 Millionen Euro ermögliche. Er sei weiterhin zuversichtlich, dass die Transaktion im Frühjahr abgeschlossen werden könne. „Bringt es uns um, wenn es nicht stattfindet? Nein.“

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