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Hafenkonzern HHLA trennt sich Logistikvorstand Jürgens

HHLA-Logistikvorstand Sebastian Jürgens verlässt den Konzern zum Jahresende. Offenbar hatte Jürgens andere Vorstellungen von der strategischen Ausrichtung als der Rest des Unternehmens.

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Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) trennt sich zum Jahresende von seinem Logistikvorstand Sebastian Jürgens. Quelle: dapd

Hamburg Der Hafenkonzern HHLA trennt sich von Logistikvorstand Sebastian Jürgens. Der 48-Jährige werde das Unternehmen zum Jahresende verlassen, teilte die Hamburger Hafen und Logistik AG am Freitag mit. Grund für den für Außenstehende überraschenden Abschied seien „unterschiedliche Auffassungen über die strategische Ausrichtung“. Bis auf Weiteres übernimmt Vorstandschef Klaus-Dieter Peters die von Jürgens verantworteten Geschäftsbereiche Logistik und Hinterlandverkehr.

Anders als üblich verzichtete die HHLA darauf, sich bei dem Manager für seine bisherige Tätigkeit zu bedanken. Für seinen weiteren Werdegang wünsche man ihm „alles Gute“, hieß es in der knappen Mitteilung lediglich. Jürgens war vor drei Jahren von der Deutschen Bahn gekommen, wo er das Intermodal-Geschäft aufgebaut hatte.

Die von der HHLA und der Bahn je zur Hälfte gehaltene Firma Transfracht macht Verlust. Auf den Firmenwert hatte die HHLA im vergangenen Jahr deshalb Teilabschreibungen verbucht. Vor einigen Woche hatte der Konzern zudem Wertberichtigungen im Logistikgeschäft angedeutet.

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