
Der Chip-Mangel in der Autoindustrie wird nach Einschätzung des Chefs von Volkswagen USA, Scott Keogh, mindestens bis zur zweiten Hälfte des kommenden Jahres anhalten. Die Autoproduktion müsse als Lehre aus der Krise effizienter werden, die Zahl der Halbleiter pro Auto begrenzt werden, und die Autohersteller sollten sich mehr als bisher in die Lieferkette einschalten, erklärte Keogh bei einer Branchenkonferenz von Reuters.
Die Versorgung mit Computerchips sei die große Herausforderung heute, die mit Batteriezellen die von morgen. VW werde mit der nächsten Generation von Elektroautos auch in den USA Pläne zur Versorgung mit Batteriezellen bekannt geben. In Europa will VW bis Ende des Jahrzehnts sechs eigene Zellfabriken für das steigende Angebot von Elektroautos aufbauen.