Heidelberger Druck Maschinenbauer schreibt wieder schwarze Zahlen

Der seit Jahren andauernde Konzernumbau bei Heidelberger Druck zeigt allmählich Wirkung. Im abgelaufenen Geschäftsjahr erzielte der Hersteller von Druckmaschinen wieder ein positives Ergebnis.

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Das Unternehmen schreibt wieder schwarze Zahlen. Quelle: dpa

Frankfurt Der Maschinenbauer Heidelberger Druckmaschinen hat die Verlustzone verlassen. Das Ergebnis nach Steuern stieg in dem bis Ende März laufenden Geschäftsjahr 2015/16 auf 28 Millionen Euro nach einem Fehlbetrag von 72 Millionen, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte.

Nach vorläufigen Zahlen steigerte der Weltmarktführer für Bogenoffsetdruckmaschinen den Umsatz um acht Prozent auf 2,5 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen stagnierte mit 189 Millionen Euro auf dem Vorjahresniveau. Die Rendite lag damit leicht unter der Zielmarke von mehr als acht Prozent. Auch die von Reuters befragten Analysten hatten mit einem höheren Gewinn gerechnet.

Heidelberger Druck kämpft seit Jahren mit einer Neuausrichtung und Sanierung gegen die Krise. Wegen des Einbruchs des Werbemarktes und der Verdrängung von Printerzeugnissen durch das Internet mussten seit der Finanzkrise 2008 viele Druckereien schließen. Die Nachfrage nach neuen Maschinen der Kurpfälzer brach ein.

Inzwischen zählt Heidelberger Druck noch rund 11.600 Mitarbeiter – vor dem Ausbruch der Finanzkrise beschäftigte der Hersteller von Maschinen zum Druck von Katalogen, Massendrucksachen, Büchern und Verpackungen weltweit noch knapp 20.000 Mitarbeiter.

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