Heidelberger Druckmaschinen Maschinenbauer spürt Flaute vor Branchenmesse

Wegen zurückhaltender Kunden vor der Branchenmesse Drupa ist Heideldruck mit einem Minus ins gestartet. Nach Steuern stand ein Verlust von 37 Millionen Euro in den Büchern. Die Messe füllte jedoch die Auftragsbücher.

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Bei der Drupa konnte Heidelberger Druckmaschinen zwar viele Aufträge abschließen, die Einnahmen zeigen sich aber noch nicht in der Bilanz. Quelle: dpa

Heidelberg Die Branchenmesse Drupa hat das Ergebnis des Maschinenbauers Heidelberger Druckmaschinen im ersten Quartal belastet: Die Kosten für die Messe und die Zurückhaltung der Kunden im Vorfeld ließen den Umsatz gegenüber dem Vorjahr um gut 13 Prozent auf 486 Millionen Euro schrumpfen.

Operativ verdiente Heideldruck gerade eine Million Euro nach 46 Millionen Euro im Vergleichszeitraum. Von Reuters befragte Analysten hatten mit einem kleinen Plus gerechnet. Nach Steuern fiel ein Verlust von 37 Millionen Euro an.

Die Messe füllte jedoch die Auftragsbücher. Das Volumen der Neuaufträge lag mit 804 Millionen Euro rund 100 Millionen Euro über dem Vorjahresniveau. Für das Gesamtjahr 2016/17 bekräftigte das SDax -Unternehmen den Ausblick. Der Umsatz soll um vier Prozent zulegen, die Rendite (Ebitda) in einer Spanne von sieben bis zehn Prozent liegen.

Dank einer Neuausrichtung unter Führung von Vorstandschef Gerold Linzbach hatte der Konzern im vergangenen Geschäftsjahr nach Jahren der Krise wieder schwarze Zahlen geschrieben. Die Zahl der Mitarbeiter ging weiter zurück auf zuletzt 11.873 Beschäftigte.

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