Here Bosch und Continental steigen bei Kartendienst ein

Digitale Karten gelten als Schlüsseltechnik für autonomes Fahren. Zwei Autozulieferer schließen sich deutschen Autoherstellern an und beteiligen sich an Here. Bosch und Continental haben eigene Erwartungen an den Dienst.

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Here: Bosch und Continental steigen bei Kartendienst ein Quelle: dpa

Frankfurt Die Zulieferer Bosch und Continental beteiligen sich zu jeweils fünf Prozent an dem von den deutschen Autokonzernen kontrollierten Kartendatendienstleister Here. Durch die Zusammenarbeit sollen die für autonomes Fahren und digitale Dienste notwendigen hochgenauen Karten weiter verbessert werden, wie die Unternehmen am Donnerstag mitteilten. Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden.

Continental erklärte, den Anteil von den den bisherigen Here-Eignern Audi, BMW und Daimler zu kaufen. Vor einem Jahr hatten die Autobauer, die Here 2015 für 2,8 Milliarden Euro von Nokia übernommen hatten, bereits 15 Prozent an den Chiphersteller Intel abgegeben.

Continental verspricht sich davon zusätzliches profitables Wachstum mit Fahrerassistenzsystemen und Mobilitätsdiensten, wie der Chef des Dax-Konzerns Elmar Degenhart erklärte. Der weltweit größte Autozulieferer Bosch will gemeinsam mit Here datenbasierte Anwendungen auch in anderen Industriezweigen ausbauen. Here wiederum könne sein Geschäft mit der starken Präsenz von Bosch in Amerika, Asien und Europa ausbauen, erklärte Here-Chef Edzard Overbeek.

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