
New York Der Bau des neuen Kernkraftwerks Hinkley Point in Großbritannien beschert dem Siemens-Rivalen General Electric (GE) Aufträge im Wert von 1,9 Milliarden Dollar. Wie der US-Konzern am Donnerstag mitteilte, soll er Turbinen, Generatoren und Ausrüstung zu dem Großprojekt beisteuern. GE hatte das Rüstzeug dafür durch die Übernahme der Energiesparte von Alstom erworben.
Der Hinkley-Auftrag zeige, dass dieser Kauf „doch keine so schlechte Entscheidung war“, erklärte GE-Manager Andreas Lusch. Die Regierung in London hatte den Akw-Bau nach langem Gezerre am Donnerstag genehmigt. Dabei handelt es sich um das erste neue Akw in der EU seit der Atom-Katastrophe von Fukushima.