Hochtief Aufsichtsrat soll sich über Abertis-Offerte beraten

Der spanische Autobahnbetreiber Abertis ist in der Branche sehr begehrt. Neben dem Infrastrukturkonzern Atlantia soll nun auch der Baukonzerns Hochtief über eine Offerte beraten. Es droht eine Bieterschlacht.

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Hochtief-Aufsichtsrat soll über Abertis-Offerte beraten Quelle: dapd

Düsseldorf Der Aufsichtsrat des Baukonzerns Hochtief wird sich einem Zeitungsbericht zufolge wohl mit der Bieterschlacht um den spanischen Autobahnbetreiber Abertis befassen. Das Kontrollgremium werde am Mittwoch möglicherweise über eine Übernahmeofferte beraten, berichtete die „Rheinische Post“ am Dienstag ohne Angabe von Quellen. Ein Hochtief-Sprecher wollte das nicht bestätigen.

Hintergrund sind Überlegungen des Hochtief-Mutterkonzerns ACS, eine Offerte für Aberits über Hochtief abzugeben. Das hatte Hochtief-Chef Marcelino Fernandez Verdes im Juli erklärt. ACS hatte zuvor bestätigt, ein Gebot für Abertis zu prüfen.

Abertis ist hoch profitabel - das weckt Begehrlichkeiten. Der italienische Infrastrukturkonzern Atlantia hatte bereits im Mai eine 16,3 Milliarden Euro schwere Übernahmeofferte für den spanischen Autobahnbetreiber vorgelegt. Abertis betreibt mautpflichtige Straßen und Autobahnen in Spanien und ist auch in Chile und Brasilien aktiv. Die von der Benetton-Familie kontrollierte Atlantia gebietet bereits über Mautstraßen mit einer Länge von rund 5000 Kilometern. Beide Konzerne betreiben zudem Flughäfen.

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