Industrie-Dienstleister Ibu-Tec wird erster Börsengang in „Scale“

Erst Anfang März wurde „Scale“ ins Leben gerufen. Nun steht das neue Wachstumssegment der Deutschen Börse vor einer ersten Neuemission. Der Industrie-Dienstleister Ibu-tec will Geld für weiteres Wachstum sammeln.

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Das neue Wachstumsegment „Scale“ der Deutschen Börse steht vor einer ersten Neuemission. Quelle: dpa

Frankfurt Das neue Wachstumsegment „Scale“ der Deutschen Börse steht vor einer ersten Neuemission. Der Industrie-Dienstleister Ibu-tec aus Weimar will mit seinem Börsengang frisches Geld für sein weiteres Wachstum einsammeln, wie er am Montag mitteilte.

In der auf 16 bis 20 Euro festgelegten Preisspanne würden Ibu-tec bis zu 20 Millionen Euro zufließen. Daneben wollen auch zwei Altaktionäre Anteile auf den Markt werfen und damit bis zu 4,2 Millionen Euro erlösen. Die Aktien können von Dienstag an bis zum 27. März gezeichnet werden, die Erstnotiz ist für den 30. März geplant. Begleitet wird der Börsengang von der ICF Bank.

Vorstand Ulrich Weitz will mit 29 (bisher 44) Prozent aber auch nach dem Börsengang größter Aktionär des 2001 gegründeten Unternehmens mit 130 Mitarbeitern behalten. 2014 kam Ibu-tec auf einen Umsatz von 12,5 Millionen Euro, neuere Zahlen liegen nicht vor. Ibu-tec entwickelt und stellt Materialien, etwa aus Pulvern und Granulaten, für die industrielle Produktion her.

Die Börse hatte „Scale“ Anfang März ins Leben gerufen, um kleineren Firmen den Zugang zu Kapital zu erleichtern. „Scale“ löst den schwach regulierten Entry Standard ab. Zum Start waren 43 Unternehmen in dem Segment gelistet, darunter Finanz- und Finanztechnologiefirmen wie FinLab und MyBucks, aber auch Industriefirmen wie Nanogate und Diskus-Werke. In Scale sind auch Anleihen notiert, etwa die des Fußballvereins Schalke 04 und der Karlsberg-Brauerei.

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