Industriekonzern Siemens erweitert Zusammenarbeit mit China bei Gasturbinen

Siemens hat mit der chinesischen SPIC ein „strategisches Partnerschaftsabkommen“ geschlossen. Beide wollen stärker in der Kraftwerkstechnik zusammenarbeiten.

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Siemens schafft sich selbst einen neuen Konkurrenten Quelle: Reuters

München Siemens will die Zusammenarbeit mit der staatlichen chinesischen State Power Investment Corp (SPIC) in der Kraftwerkstechnik ausweiten. Vorstandschef Joe Kaeser habe mit SPIC-Chef Qian Zhimin ein „strategisches Partnerschaftsabkommen“ geschlossen, teilte der Münchner Industriekonzern am Dienstag mit. „Mit dieser Vereinbarung werden beide Parteien von dem zu erwartenden strukturellen Wachstum im chinesischen Stromerzeugungsmarkt profitieren“, sagte Kaeser. „Das Ziel beider Parteien ist eine langfristige Partnerschaft über den Rahmen der heute angekündigten Vereinbarungen hinaus.“

Siemens und SPIC hatten bereits im vergangenen Sommer eine Zusammenarbeit bei großen Gasturbinen vereinbart. Diese wird nun konkreter. Die Münchner wollen der SPIC-Tochter China United Heavy-Duty Gas Turbine Company (UGTC) helfen, eine eigene große Gasturbine für den chinesischen Markt zu entwickeln. China ist einer der wichtigsten Märkte für Gas- und Dampfkraftwerke, die im Westen angesichts der Energiewende immer weniger gefragt sind.

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