Japanische Autohersteller Nissan will in China Milliarden investieren

Der japanische Autobauer plant bis zu 7,6 Milliarden Euro in den chinesischen Markt zu investieren. Das Unternehmen will so die Jahresproduktion steigern und drittgrößter Autobauer in der Volksrepublik werden.

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Der japanische Autobauer will in China vermehrt auf Elektroautos setzen. Quelle: Reuters

Peking Der japanische Autohersteller Nissan will zusammen mit seinem chinesischen Partner umgerechnet 7,6 Milliarden Euro in China investieren. Bis 2022 solle die Jahresproduktion auf 2,6 Millionen Fahrzeuge steigen von derzeit 1,5 Millionen, teilte das Unternehmen am Montag mit. Ziel sei es, zu einem der größten drei Autobauern in der Volksrepublik zu werden, sagte Nissan-Chef Jun Seki in einem Reuters-Interview. Dabei setzt das Unternehmen vor allem auf Elektroautos. Bis 2022 sollten bis zu 20 elektrisch betriebene Fahrzeuge auf den chinesischen Markt gebracht werden. Auch solle die örtliche Einstiegsmarke Venucia ausgebaut werden.

Der chinesische Automarkt wird seit fast zwei Jahrzehnten von General Motors und Volkswagen dominiert. Beide Unternehmen setzten vergangenes Jahr ungefähr vier Millionen Fahrzeuge ab. Nissan, zusammen mit Autobauern wie Toyota, Ford und Honda liegen mit je mehr als einer Million verkaufter Fahrzeuge weit dahinter.

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