Japanischer Autohersteller Nissan verkauft Batterietochter an chinesische Envision

Die Japaner behalten einen Anteil von 25 Prozent. Bereits vor einem Monat wollte Nissan seine Batterietochter verkaufen, der Deal platzte jedoch.

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Nissan: Japaner verkaufen Batterietochter an Envision in China Quelle: AP

Tokio Der japanische Autobauer Nissan hat seine Batterieproduktion an das chinesische Energieunternehmen Envision Group verkauft. Nissan werde einen Anteil von 25 Prozent behalten, erklärte das Unternehmen am Freitag. Zum Kaufpreis machte es keine Angaben.

Vor einem Monat war der geplante Verkauf der Batterietochter Automotive Energy Supply Corp (AESC) an den chinesischen Finanzinvestor GSR Capital gescheitert, weil dieser Käufer nicht genug Geld aufbringen konnte. Insidern zufolge ging es um einen Betrag von einer Milliarde Dollar. Nissan hielt ursprünglich 51 Prozent. Auch AESC-Miteigner NEC und dessen Tochter verkaufen ihren Anteil von zusammen 49 Prozent an GSR.

Nissan trenne sich von der Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien für Elektroautos, um sich besser auf die Entwicklung und Produktion von E-Autos konzentrieren zu können, erklärte Nissan-Manager Yasuhiro Yamauchi. Die deutschen Autohersteller dagegen bauen gerade ihre eigene Batterieproduktion stark aus für die vielen geplanten neuen Stromautos.

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