Japanischer Renault-Partner Nissan rechnet mit Gewinnrückgang

Nach einem Rekordjahr rechnet der japanische Autohersteller Nissan mit Gewinnrückgängen. Grund sind unter anderem steigende Materialkosten. Bei den Umsätzen rechnen die Japaner jedoch mit einer weiteren Steigerung.

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Nach einem Rekordjahr rechnet Nissan für 2017 wieder mit rückläufigen Gewinnen. Bei den Umsätzen erwarten die Japaner weiterhin Steigerungen. Quelle: Reuters

Yokohama Der japanische Renault-Partner Nissan rechnet nach einem Rekordjahr mit rückläufigen Gewinnen. Angesichts steigender Materialkosten dürfte sich der Nettogewinn in dem noch bis zum 31. März 2018 laufenden Geschäftsjahr um 19,4 Prozent auf 535 Milliarden Yen (4,5 Mrd Euro) verringern, wie die Nummer 2 der japanischen Branche nach Toyota am Donnerstag bekanntgab. Der Umsatz dürfte dagegen um 0,7 Prozent auf 11,8 Billionen Yen zulegen, hieß es.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte Nissan Motor den Rekordgewinn des Vorjahres noch einmal toppen: Unter dem Strich verdiente der Renault-Partner trotz des relativ starken Yen-Wechselkurses 663,5 Milliarden Yen und damit 26,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Dazu trug die starke Nachfrage in den USA, China und Westeuropa bei. Der Umsatz verringerte sich um 3,9 Prozent auf 11,7 Billionen Yen, hieß es.

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