Johnson & Johnson US-Pharmakonzern hebt Prognosen an

Johnson & Johnson profitiert derzeit von einer starken Nachfrage nach Medikamenten in den USA. Der US-Pharmariese erwartet daher höhere Umsätze und Gewinne in 2016 als bislang angenommen. Das gibt auch der Aktie Aufwind.

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Das Unternehmen aus New Brunswick betreibt drei Sparten. Den größten Teil zum Gesamtumsatz trägt die Pharmasparte bei. Quelle: AP

Bangalore/Berlin Ein solider Jahresstart stimmt den US-Pharmakonzern Johnson & Johnson zuversichtlicher für 2016. Der Hersteller von Penaten-Pflegeprodukten und Neutrogena-Creme hob am Dienstag seine Umsatz- und Gewinnprognose an. Im ersten Quartal kletterten die Erlöse vor allem dank einer starken Nachfrage nach Medikamenten in den USA leicht um 0,6 Prozent auf 17,5 Milliarden Dollar.

Ein größeres Plus verhinderten der starke Dollar und die Abwertung der venezolanischen Währung – die internationalen Umsätze fielen um sechs Prozent. Der Gewinn sank um 0,7 Prozent auf 4,29 Milliarden Dollar. Die Aktie legte vorbörslich rund 1,4 Prozent zu und dürfte damit im Handel ein Rekordhoch erreichen.

Das Unternehmen aus New Brunswick betreibt drei Sparten. Den größten Teil zum Gesamtumsatz trägt die Pharmasparte bei, zu deren erfolgreichsten Mitteln die Krebsarznei Imbruvica und der Bayer-Blutgerinnungshemmer Xarelto gehören, dessen US-Rechte J&J besitzt.

Die Gesundheitssparte vertreibt unter anderem Pflaster von Band Aid, o.b.-Tampons, Listerine-Mundspülung und Sonnencreme von Piz Buin. Darüber hinaus stellt J&J medizinische Produkte wie künstliche Hüften und Fäden für Wundnähte her.

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