Joint Venture Chinesische Hilfe für TV-Sparte von Philips

Philips will mit einem neuen Gemeinschaftsunternehmen seiner defizitären TV-Sparte neues Leben einhauchen. Der einst führende Hersteller von Fernsehgeräten wird mit 30 Prozent an dem Joint Venture beteiligt sein.

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LCD-Fernseher von Philips auf der IFA. Quelle: ap

Amsterdam Das Philips-TV-Geschäft soll in dem Gemeinschaftsunternehmen mit der in Hongkong ansässigen TPV wieder Gewinne schreiben. Der Chef des Joint Ventures, Martin de Vries, zeigte sich am Montag zudem zuversichtlich, dass das Geschäft letztlich unter die führenden drei TV-Anbieter aufsteigen werde.

Bis wann die Gewinn wieder sprudeln sollen, sagte de Vries nicht. Er verwies aber auf ein ähnliches Gemeinschaftsunternehmen der beiden Firmen bei Monitoren, das zwei Jahre bis zum Turnaround benötigt habe. Philips ist mit 30 Prozent an dem Gemeinschaftsunternehmen beteiligt, die restlichen 70 Prozent hält TPV. Der Firmensitz ist in Amsterdam.

Die Vorarbeiten für die Zusammenarbeit dauerten mehr als ein Jahr an, jüngst gab die EU-Kommission grünes Licht für das Gemeinschaftsunternehmen. Philips - einst unter den führenden Herstellern von Fernsehgeräten - geriet wegen der harten Konkurrenz vor allem aus Asien stark unter Druck. Das TV-Geschäft war nur noch Verlustbringer.

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