Kali-Hersteller Düngemittel-Konzern K+S verdient zum Jahresstart weniger

Der Düngemittel- und Salzproduzent K+S hat zum Jahresbeginn weniger verdient. Kosten für ein neues Werk in Kanada haben zum Minus beigetragen.

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K+S: Düngemittel-Konzern verdient zum Jahresstart weniger Quelle: dpa

Kassel Der Düngemittel- und Salzproduzent K+S hat vor allem wegen hoher Kosten für sein neues Werk in Kanada zum Jahresbeginn insgesamt weniger verdient. Unterm Strich ging der Gewinn des Konzerns im ersten Quartal verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um rund ein Viertel auf etwa 76 Millionen Euro zurück.

Wie das Unternehmen am Montag in Kassel berichtete, lag dies besonders an Aufwendungen im Zusammenhang mit dem kanadischen Standort. Im laufenden Geschäft schnitt K+S dagegen deutlich besser ab.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) legte aufgrund eines Gewinnsprungs in der Kalisparte um über 12 Prozent auf 237 Millionen Euro zu. Der Dax-Konzern konnte von höheren Preisen für seine Produkte und einer gestiegenen Produktion von Kali profitieren.

Diese Faktoren hätten Verzögerungen bei der landwirtschaftlichen Anbausaison in Europa wegen ungünstigen Wetters mehr als ausgeglichen, erklärten die Kasseler. Im Salzgeschäft lief es unter anderem wegen höherer Kosten in Nordamerika aber nicht ganz so rund.

Der Umsatz von K+S wuchs im ersten Quartal um 4 Prozent auf fast 1,2 Milliarden Euro. Der Konzern sieht sich auf Kurs zu seinen Jahreszielen. Für 2018 erwartet der Vorstand weiterhin einen spürbaren Anstieg des Umsatzes. Das operative Ergebnis soll deutlich über den Werten des Vorjahres liegen.

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