Frankfurt Preiserhöhungen und eine kräftige Nachfrage nach Synthese-Kautschuk haben den Gewinn des Chemiekonzerns Lanxess zu Jahresbeginn angeschoben. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sei vor Sondereinflüssen im ersten Quartal um 15 Prozent auf 369 Millionen Euro gestiegen, teilte das Leverkusener Unternehmen am Mittwoch mit.
Analysten hatten im Schnitt lediglich mit einem bereinigten operativen Gewinn von 347 Millionen Euro gerechnet. Der weltgrößte Hersteller von synthetischem Kautschuk, der unter anderem in Autoreifen und Dichtungen verwendet wird, kam im Zeitraum Januar bis März auf einen Überschuss von 193 Millionen Euro - ein Plus von 16 Prozent.
Lanxess setzte im Auftaktquartal 2,4 Milliarden Euro um und damit 15 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Für das Gesamtjahr stellte Konzernchef Axel Heitmann nun einen fünf- bis zehnprozentigen Zuwachs des bereinigten operativen Gewinns in Aussicht.