
Frankfurt Die starke Nachfrage in Westeuropa treibt den Wiesbadener Gabelstapler-Konzern Kion an. Der Auftragseingang stieg im zweiten Quartal um 8,3 Prozent auf 1,43 Milliarden Euro, wie Kion am Montag mitteilte. Vor allem Elektro-Gabelstapler und Lagertechnik seien gefragt gewesen. Der Umsatz verbesserte sich um sieben Prozent auf 1,34 Milliarden Euro, das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) legte um gut ein Fünftel auf 140,8 Millionen Euro zu. Daraus ergab sich eine operative Marge von 10,5 Prozent – laut Kion die bislang höchste in einem zweiten Quartal.
Die Prognose für 2016 bestätige der Konzern, wobei der 2,1 Milliarden Dollar teure Zukauf des Maschinen- und Anlagenbauers Dematic noch nicht berücksichtigt ist. Durch die im Juni angekündigte Übernahme will Kion zum Komplettanbieter von Lager- und Transportsystemen für die wachsende Logistik-Branche werden.