Klaus Kleinfeld Arconic-Chef stößt Großteil von Alcoa-Paket ab

Der von Klaus Kleinfeld geführte Metallkonzern hat zwei Drittel seines Anteils an Alcoa verkauft. Das Geld benötigt Arconic, um Schulden abzubauen und Aktien zurückzukaufen. Zuletzt schrieb Kleinfeld hohe Verluste.

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Der Deutsche steht unter Druck, weil der Hedgefonds Elliott Management auf eine Ablösung des Konzernchefs dringt. Quelle: Reuters

Bangalore Der US-Metallkonzern Arconic hat zwei Drittel seines 19,9-prozentigen Anteils an Alcoa für rund 890 Millionen Dollar verkauft. Die Einnahmen sollten dazu dienen, das Barguthaben von Arconic aufzustocken, Schulden abzubauen oder Aktien zurückzukaufen, teilte das vom früheren Siemens-Chef Klaus Kleinfeld geführte Unternehmen am Mittwoch mit. Kleinfeld steht unter Druck, weil der Hedgefonds Elliott Management auf eine Ablösung des Konzernchefs dringt.

Arconic ist aus der Aufspaltung von Alcoa hervorgegangen. Die klassische Verhüttungssparte führt weiter den Namen Alcoa. Arconic spezialisiert sich dagegen auf hochwertige Aluminium- und Titanlegierungen für den Fahrzeug- und Flugzeugbau sowie die Bauindustrie. Im vierten Quartal 2016 verbuchte Arconic einen Nettoverlust von 1,2 Milliarden Dollar.

Arconic-Aktien lagen am Mittwoch in New York 0,7 Prozent im Minus. Seit Elliott Ende Januar einen Chefwechsel forderte, ist der Kurs um 30 Prozent gestiegen.

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