Klinikbetreiber Rhön-Klinikum benennt nach Übernahmekampf Vorstände

Neu in den Vorstand werden zum 15. August Christian Höftberger und zum 1. September Stefan Schranz berufen. Beide kommen aus dem Asklepios-Konzern.

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Seit wenigen Wochen ist Asklepios neuer Hauptgesellschafter des Krankenhausbetreibers. Quelle: Reuters

Der Krankenhausbetreiber Rhön Klinikum AG hat nach beendetem Übernahmekampf seinen Vorstand neu aufgestellt. In das Gremium berufen werden zum 15. August Christian Höftberger und zum 1. September Stefan Schranz, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Beide kommen aus dem Asklepios-Konzern, der seit wenigen Wochen neuer Hauptgesellschafter ist.

Ein Vorstandsvorsitzender wurde zunächst nicht benannt. Bisher sind der operative Vorstand Gunther Weiß und Medizinvorstand Bernd Griewing Mitglieder des Führungsgremiums. Vorausgegangenen war ein Übernahmekampf. Asklepios hatte den restlichen Aktionären ein Übernahmeangebot gemacht, der Medizinausrüster B.Braun (Melsungen) als Großaktionär hatte abgelehnt und – letztlich erfolglos – versucht, die Übernahme durch Asklepios zu verhindern.

Im Zuge des Übernahmekampfes hatte auch der bisherige Rhön-Vorstandschef Stephan Holzinger eine Ausstiegsklausel gezogen und das Unternehmen verlassen. „Die Ernennung ist eine wichtige Grundlage für die strategische Zusammenarbeit beider Unternehmen“, sagte Rhön-Aufsichtsratschef und Firmengründer Eugen Münch.

Rhön-Klinikum, das fünf Klinikstandorte in Deutschland betreibt, darunter die Universitätskliniken Marburg und Gießen, solle eine eigenständige Rolle an der Seite von Asklepios spielen.

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