Düsseldorf Der Stahlhändler Klöckner & Co zahlt nach der Rückkehr in die Gewinnzone wieder eine Dividende. Für 2016 sollten die Anleger 20 Cent je Aktie erhalten, teilte das Duisburger Unternehmen am Mittwoch mit. Für 2015 waren sie nach einem Rekordverlust von 347 Millionen Euro leer ausgegangen.
Nun fuhr KlöCo dank höherer Stahlpreise unter dem Strich nach Anteilen Dritter einen Gewinn von 37 Millionen Euro ein. Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) verdiente der Konzern im vergangenen Jahr 196 Millionen – mehr als doppelt soviel wie im Jahr zuvor. Analysten hatten im Schnitt mit 190 Millionen gerechnet.
Für das laufende Jahr stellte Vorstandschef Gisbert Rühl eine leichte Steigerung des operativen Gewinns und einen höheren Umsatz in Aussicht. 2016 waren die Erlöse auf 5,7 Milliarden Euro von 6,4 Milliarden geschrumpft.
Im ersten Quartal werde das Ebitda mit 65 bis 75 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahreswert von 16 Millionen deutlich zulegen, kündigte Rühl an. Er hatte dem Konzern einen strikten Sparkurs verordnet, 16 Standorte geschlossen und mehr als 600 der über 9000 Arbeitsplätze gestrichen.