Knorr-Bremse Fahrzeugzulieferer mandatiert Banken für Börsengang

Bereits im September hatte der Unternehmer Heinz Hermann Thiele angekündigt, für seinen Zuliefererkonzern Knorr-Bremse den Börsengang zu prüfen. Nun soll er bereits Investmentbanken für sein Vorhaben beauftragt haben.

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Die Firma Knorr-Bremse hat Banken für einen Börsengang beauftragt. Quelle: dpa

Frankfurt Der Fahrzeugzulieferer Knorr-Bremse treibt Insidern zufolge seine Pläne für einen Börsengang voran. Der Münchner Konzern, der dem Unternehmer Heinz Hermann Thiele gehört, habe die Investmentbanken Deutsche Bank, JP Morgan und Morgan Stanley gebeten, die für 2018 anvisierte milliardenschwere Emission zu begleiten, sagten mehrere mit der Situation vertraute Personen zu Reuters. Üblicherweise werden solche Aufträge rund ein halbes Jahr vor dem geplanten Termin vergeben. Den Insidern zufolge könnte der Börsengang im Sommer oder im Herbst über die Bühne gehen. Weder Knorr-Bremse noch die Banken äußerten sich dazu. Thiele hatte im September angekündigt, dass er mehrere Optionen zur zukünftigen Ausrichtung des Unternehmens prüfe, vorrangig einen Börsengang. Die Familie wolle die Mehrheit behalten. Thiele erwäge, 20 bis 40 Prozent der Anteile abgeben, sagten die Insider.

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