Kompromiss mit US-Umweltbehörde VW stellt Antrag auf Fristverlängerung bei US-Gericht

Kurz vor Ablauf des Ultimatums hat VW-Anwalt Robert Giuffra einen Antrag auf Fristverlängerung gestellt: Der Autokonzern braucht mehr Zeit, um am geforderten Kompromiss mit der US-Umweltbehörde zu arbeiten.

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Der zuständige Richter im Prozess um den Abgas-Skandal in den USA hatte VW und der amerikanischen Umweltbehörde EPA für diesen Donnerstag ein Ultimatum gestellt: Der Autobauer braucht aber mehr Zeit und hat deswegen eine Fristverlängerung gestellt. Quelle: dpa

San Francisco VW hat im Abgas-Skandal kurz vor Ablauf eines Ultimatums eine Fristverlängerung beim US-Gericht beantragt. VW-Anwalt Robert Giuffra bat den zuständigen Richter Charles Breyer am Mittwoch (Ortszeit) um einen Aufschub von 14 Tagen, damit der Konzern weiter am geforderten Kompromiss mit der US-Umweltbehörde EPA arbeiten kann. Das geht aus einem Gerichtsdokument hervor, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Die Kläger - darunter das US-Justizministerium - schlossen sich dem Antrag an.

Breyer hatte dem deutschen Autohersteller und der EPA im Februar ein Ultimatum bis zur Anhörung an diesem Donnerstag (24. März/16.00 Uhr) gesetzt. Er fordert eine definitive Antwort, ob eine Einigung auf einen Plan zur Umrüstung der etwa 580.000 Diesel möglich ist, die in den USA von der Affäre um manipulierte Emissionswerte betroffen sind. VW muss sich in den USA mit Hunderten Zivilklagen wegen Betrugs, Vertragsbruchs und Verstößen gegen Umweltgesetze auseinandersetzen.

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